
Theater, Tempel, Thermen, Türme – bis heute beeindrucken die Ruinen der 2000 Jahre alten Stadt Aventicum, Zentrum der unter römischer Herrschaft lebenden Helvetierinnen und Helvetier.
Am 7. September 2024 besichtigten wir die heute noch in Avenches erhaltenen Reste der antiken Stadt, die Thermen, die Stadtmauer, das Theater und das Amphitheater und anschliessend auch das Museum. Etwa 25 Personen nahmen die Gelegenheit wahr, mit unserem Altertumsspezialisten Christian Körner in die römisch helvetische Welt von Avenches einzutauchen.
Im Einführungsvortrag vom Vortag wurden wir eingestimmt auf die historischen Hintergründe zur Ausbreitung der römischen Kultur im Mittelland in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten.
In Avenches selber erfuhren wir dann Dinge, die man als normaler Besucher selber in den Ruinen kaum selber lesen kann. Wer hat zum Beispiel schon gewusst, dass die eindrücklichen, heute zum Teil noch gut erhaltenen Stadtmauern militärisch keinen Sinn machten? Gebaut in einer Zeit, in der keine militärische Konfrontation zu befürchten war, dienten sie wohl einzig der Repräsentation und zeugen von einem Selbstbild einer reichen Stadt.












Museum

Auch das Museum besuchten wir noch. Prunkstück der Sammlung ist sicher die Goldbüste des Marc Aurel, auch wenn es sich hier im Museum nur um eine Kopie handelt. Aber auch die vielen Inschriften erzählen viel über das Leben in Avenches zu dieser Zeit.

